52 ist sie die Institution die auf Regierungsebene die wesentlichen Entwicklungen im Bodenseeraum vorgeben muss und die auch im Zusammenspiel mit anderen Organisationen die in der grenzüber schreitenden Zusammenarbeit aktiv sind entsprechende Prioritä ten aushandelt und Leitprojekte für diese Themen setzt Wie hat sich die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in den letzten 20 Jahren verändert Ich bin ungefähr seit dem EU Beitritt Österreichs im Jahr 1995 an der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit beteiligt Wenige Jahre zuvor hatte sich die Schweiz gegen einen Beitritt zum Europäischen Wirtschaftsraum ausgesprochen Dieses Nein hatte dazu geführt dass die Schweiz gerade auf Kantonsebene umso mehr in die grenzüberschreitenden Kleinräume und die dortige Zusammenarbeit investieren wollte Das hat zu einer gewissen Aufbruchstimmung geführt und Schwung in die grenzüberschreitende Zusammenar beit gebracht In der Folge wurde dann auch der Schengenraum zwischen Deutschland und Österreich und danach mit der Schweiz verwirklich Und dies hat das Zusammenwachsen weiter gefördert und viele Entwicklungen ausgelöst Dazu beigetragen haben na türlich auch die Interreg Programme der EU beziehungsweise das Bekenntnis der Schweiz ebenfalls aktiv daran zu partizipieren Damit gab es zum ersten Mal eigene Gelder für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit Das Interreg Programm gibt es zwar immer noch aber es hat in den Anfängen die Zusammenarbeit stärker belebt Und jetzt haben wir einen Stand erreicht wo sich das Ganze ein gespielt hat Die Grenzen sind von der Sondersituation Corona einmal abgesehen im Grunde offen Die institutionellen Rahmen bedingungen und auch die Finanzmittel für die grenzüberschrei tende Zusammenarbeit sind zu einem gewissen Grad vorhanden Jetzt fehlt etwas das der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit Schwung gibt Daher wäre jetzt der Zeitpunkt für etwas Neues das ein gewisses Momentum entfaltet damit die Zusammenarbeit nicht stagniert

Vorschau Grenzüberschreitende Zusammenarbeit Seite 52
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