In engem inhaltlichen Zusammenhang mit der Impact Orientierung ist die Notwendigkeit einer verstärkten Reflexivität der grenzüber schreitenden Kooperationen zu sehen Hierzu braucht es über die verschiedenen Institutionen und Akteure hinweg neue Formen des reflexiven Lernens und der kritischen Betrachtung der eigenen Akti vitäten Alle beteiligten Ebenen müssen sich folgende Fragen stellen Hat mein Projekt meine Massnahme die ihm zugrunde liegenden Ziele erreicht und wenn nicht warum Welchen Beitrag hat das einzelne Projekt die einzelne Massnahme zur Erreichung der übergeordneten Entwicklungsziele geleistet Und sind die Projekte und Massnahmen überhaupt geeignet diese zu erreichen Stimmen die übergeordneten Entwicklungsziele noch oder müssen sie vor dem Hintergrund neuer Herausforderungen für die Region angepasst werden Transparente flexible und bedarfs orientierte Strukturen Auch auf institutioneller und prozessualer Ebene braucht es unseres Erachtens eine Reihe von Anpassungen um die bestehenden Strukturen weiterzuentwickeln und zukunftsfit zu machen Wir gehen davon aus dass die bestehenden Strukturen mit ihren vielfältigen Akteuren und Netzwerken weiterhin die Zusammenarbeit in der Bodenseeregion prägen sollen In einigen Bereichen bedarf es jedoch der institutionellen Weiterentwicklung und Öffnung Aufgrund der Vielzahl Diversität und Intransparenz der bestehenden Strukturen braucht es Klarheit bezüglich der Rollen und des Rollen verständnisses der einzelnen Institutionen und Netzwerke Oftmals sind in Grenzregionen die Ansprechpartner im Nachbarland in Bezug auf eine konkrete Fragestellung nicht bekannt oder es werden mit neuen Institutionen Doppelspurigkeiten aufgebaut die zu Konflik ten mit bestehenden Einrichtungen führen Unklare Rollen und ein unklares Rollenverständnis finden sich nicht nur zwischen einzelnen Institutionen sondern auch zwischen unterschiedlichen politischen 168

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