Verhalten nach aussen bei regional bedeutsamen Aktivitäten Konkurrenz nach innen bei der konkreten räumlichen Verteilung der Produktionsfaktoren Schlussendlich zeigt sich eine unterschiedliche Priorisierung grenzregionaler Politik in den einzelnen Teilregionen Etwas pla kativ kann dies mit Die Kirchtürme und die Grenzzäune werden wieder höher umschrieben werden Diese Entwicklung lässt sich nicht nur in der Bodenseeregion sondern auch in anderen Grenz regionen und vor allem auf nationalstaatlicher Ebene feststellen Es mehren sich Anzeichen dass der europäische Integrations gedanke weniger stark gewichtet wird und ähnlich der America first Politik nationale Interessen die Oberhand gewinnen Trotz der zahlreichen Herausforderungen kann festgehalten werden dass sich die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der Boden seeregion auf einem auch im internationalen Vergleich hohen Niveau befindet trotz oder vielleicht gerade wegen der netzwerkartigen eher informellen Governance Struktur mit nur wenigen formalen Regelungen Insbesondere die Vielzahl an grenzüberschreitenden Institutionen und der über die Grenzen hinweg erfolgreich durch geführten Projekte ist beachtlich Dennoch ist es notwendig die bestehenden Strukturen weiterzuentwickeln ohne sie grundsätzlich infrage zu stellen Weiterentwicklung der bestehenden Gover nance Strukturen Form follows function Bei der Weiterentwicklung bestehender Strukturen richtet sich der Blick immer auf das gesamte Governance System und nicht auf einzelne Akteure wie etwa die IBK Wir greifen bei den folgenden Überlegungen einerseits auf Aussagen der Interviewpartner in nen zurück andererseits auf Überlegungen der wissenschaftlichen Diskussionen zur horizontalen und vertikalen Kooperation in Räumen respektive der regionalen Governance Diskussion Dem Grundsatz form follows function des US amerikanischen Architekten Louis Sullivan folgend ergeben sich erst aus den inhaltlichen Elementen 165

Vorschau Grenzüberschreitende Zusammenarbeit Seite 165
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